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Quelle: eRecht24

Impressum



ZUNFTHAUS RADOLFZELL


Im Anwesen Koch-Raggenbach

Kaufhausstraße 3

78315 Radolfzell

E-Mail: info ( at ) zunfthaus-radolfzell.de

Bauherr und Betreiber:

Narrizella Radoldi 1841 e.V.

vertr. durch Martin Schäuble

Herrenlandstr. 43

78315 Radolfzell

Museumsplanung/Museumsleitung:

Michael Fuchs 

(Kulturwissenschaftler M.A.)

E-Mail: info ( at ) zunfthaus-radolfzell.de

Zunfthausplanung:

Thomas Kauter für 

Riede-Architekten

Freier Architekt und Stadtplaner SRL

Julius-Bührer-Str. 4

78224 Singen/Htwl.

Internet: www.riede-architekten.de

Webdesign: Michael Fuchs / BUERO FUER KOMMUNIKATION UND GESTALTUNG


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Museum im Zunfthaus Kaufhausstraße 3
 78315 Radolfzell
Anfahrt Museum im Zunfthaus, Kaufhausstraße 3, 78315 Radolfzell.


Weblinks

Zunfthaushistorie

 

Gründung 1841:
Die Narrizella ist über 175 Jahre alt!

Jubiläum Narrizella RatoldiNur wenige Narrenzünfte im deutschen Südwesten können so eine lange Tradition nachweisen. Die Fastnacht in Radolfzell ist allerdings noch viel älter und wird bereits im 16. Jahrhundert erwähnt.

Im Festjahr 2016 wurden vielerlei Veranstaltungen den Geburtstag würdig begleiten. Das Stadtmuseum Radolfzell erinnerte in der Ausstellung "UNIKUM" daran, dass es besonders das Engagement, die Ideen und die Einfälle Einzelner waren die die Fastnacht über die Jahrhunderte so kraftvoll erhalten hat.

Im Österreichischen Schlössle wurde eine Fotoausstellung historische Fotografien seit ca. 1860 gezeigt, um die Entwicklung der Radolfzeller Fastnacht bildhaft zu dokumentieren. Begleitet wurde die Ausstellung durch mehrere Lesungen von Michael Fuchs. Zum Jubiläum hat er ein umfangreiches Buch mit dem Titel "Radolfzeller Fastnacht. Zur Geschichte einer langen Tradition" geschrieben. Am 5. Januar 2016 konnte das Buch im Rahmen einer Festveranstaltung das erste mal präsentiert werden.

Bruno Epple gab zum Jubiläum eine CD mit Narrenversen und Klepperer heraus.

Vom 8. bis 10.1.2016 wurde die Jahreshauptversammlung der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte in von der Narrizella Ratoldi ausgerichtet. Dazu hatten sich Vertreter aus 68 Narrenstädten aus Südwestdeutschland und der Schweiz in Radolfzell eingefunden.

Den Höhepunkt bildete dann am Fasnetsmontag ein Narrentag zu dem viele schwäbisch-alemannischen Zünfte nach Radolfzell kamen und die Straßenfastnacht zu einem Großereignis werden ließen.

Zurück in die Vergangenheit

 

Das städtische Objekt Kaufhausstraße 1 wird bereits 1485 als Besitz der Domprobstei Konstanz erwähnt. Das zum Rathaushof hin sichtbare Fachwerk mit seinen Überplattungen scheint dieser Zeit anzugehören. 1631 tauschen die Domprobstei Konstanz und das Kloster Heiligkreuzthal ihre Häuser. Das Kloster lässt im Stil der Zeit vor allem den zur Kaufhausstraße hinreichenden Gebäudeteil umbauen (u.a. Einzug einer bemerkenswerten Holzdecke im 1. OG mit Parallelen zum Schloss Heiligenberg). Nach der Säkularisierung in Privatbesitz, erwirbt Ende des 19. Jahrhunderts der Buchbinder Ferdinand Widder das Anwesen. Aus dieser Zeit (1898) stammt auch die Gestaltung der Erdgeschosszone mit für damalige Verhältnisse großzügigen Schaufenstern.

Das Zunfthaus (ehem. Anwesen Koch, Kaufhausstraße 3) könnte wegen des Hallencharakters im Erdgeschoss (siehe Eingangsbereich!) zum Objekt Kaufhausstraße 1 dazugehört haben. Zeitweise scheint das Haus (oder das benachbarte Lamm bzw. der westliche Teil des städtischen Hauses) auch der angesehenen Kaufmannsfamilie Pellerin (Kaspar Pellerin ließ in Nürnberg das „berühmteste deutsche Renaissance-Bürgerhaus“ errichten) gehört haben (Kaufvertrag 1485). Nr. 3 wurde nachweislich um 1511 (bzw. 1514, Dendrodaten) erbaut. Sowohl die noch sichtbaren Überplattungen (offene Halle, Dachstuhl) des Fachwerks als auch der gewölbte Keller mit einem noch offenen (!) Brunnen und spätgotischem Kragsturz-Portal sind dieser Zeit zu zurechnen. Die ehemalige Kaufmanns-Halle wurde in der Barockzeit bzw. im 19. Jhdt. mit einem Wohnteil teilweise ausgebaut. Die volle Hallenhöhe blieb indes im Flurbereich immer mit 3,40 Meter sichtbar.

Von diesem Haus erstreckt sich entlang der westlichen Grundstücksgrenze eine zum Teil über sieben Meter hohe Wackenmauer nach Süden bis zur Seestraße (Brandschutz, zum Teil Reste eines mittelalterlichen Hauses nach Westen). Auch der Vorgängerbau des Gasthauses Adler hatte seinen Westgiebel auf dieser Achse (s. Baufuge im unteren Drittel!). Zumindest für das 18. und 19. Jhdt. ist ein Torkel an dieser Mauer nachweisbar. Die dort befindliche Weinpresse wies immerhin den halben Versicherungswert des Hauses auf. 1908/11 wurde der Torkel an dieser Parzellenmauer abgebrochen und stattdessen eine lange, zweigeschossige Remise/Werkstatt errichtet. Gleichzeitig hatte man beim Teilausbau des Dachstuhls die mittlere „Uffzugsgaube“ zur Kaufhausstraße abgebrochen und durch die drei noch erhaltenen kleinen Spitzgauben ersetzt. Ein Grenzstreit mit dem südlichen Nachbar (Gasthaus „Adler“) führte dazu, dass das Anwesen Raggenbach-Koch den westlichen Teil des Adlers zugeschlagen bekam und somit heute idealer Weise über einen Zugang (Scheunentor) von der Seestraße her verfügt. Abgesehen von einzelnen kleineren Maßnahmen ist das Haus wie kaum ein anderes Objekt in der Altstadt unverfälscht geblieben. Die behutsame Sanierung und der Erhalt z. B. des offenen Hinterhofes bewahren den Charakter und die Einmaligkeit des Anwesens für die Altstadt.

 

Plan

Ehrenamtliches Engagement

 

Die Realisierung des Projekts Zunfthaus bzw. des Museums im Zunfthaus wird von der Bevölkerung tatkräftig unterstützt. Unzählige Menschen haben ihre Freizeit investiert, um ein einmaliges Projekt zu realisieren. Besonders durch die Initiative der örtlichen Narrenzunft „Narrizella Ratoldi 1841 e.V.“ ist es gelungen ein Projekt ins Leben zu rufen, das durch eine kommunale Initiative niemals realisierbar gewesen wäre. Die immensen Kosten, die durch die teilweise zerfallene Substanz des Gebäudes zustande kamen, hätten eher einen Teilabriss provoziert. Dadurch wäre allerdings ein wertvolles historisches Zeugnis der Baukunst für immer zerstört worden. In unglaublicher Mühsal wurde durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter die Grundsubstanz erhalten, erneuert und saniert. Ende 2006 waren bereits 4.000 freiwillige Arbeitsstunden zusammen gekommen.

 

Ehrenamtliches Engagement

 



Zunfthaus mieten

unter 01 72 / 6 37 70 88 

Im Folgenden finden Sie die Kriterien zur Buchung des Zunfthauses.

 

Regeln zur Anmietung der Räume im Zunfthaus

  • Das Zunfthaus bzw. Teilbereiche des Zunfthauses können angemietet werden
  • Das Zunfthaus steht für Eigenveranstaltungen, Kunstausstellungen, Messen, Seminare, usw. zur Verfügung.
  • Privatveranstaltungen, insbesondere “Geburtstagsfeste” sind ausdrücklich nicht angedacht.
  • Über die Vergabe entscheidet der Wirtschaftsausschuss bzw. der geschäftsführende Vorstand der Narrizella.
  • Einrichtungen des Zunfthauses sind pfleglich zu behandeln.
  • Die Mitnahme von zunfteigenen Gegenständen ist nicht gestattet. Soweit ein Ausleihen von
    Zunfteigentum in Frage kommt, ist die Zustimmung des Wirtschaftsausschusses bzw. des zuständigen Hausmeisters unbedingt im Vorfeld einzuholen.

Im Einzelnen gilt folgendes:

  • Das Rauchen in den Räumen ist nicht gestattet.
  • Aus Rücksicht auf die Nachbarn sind ab 22 Uhr die Fenster zu schliessen.
  • Bei Betrieb im Freien dürfen die Nachbarn nicht in ihrer Nachtruhe gestört werden.
  • Deshalb ab 23 Uhr Ausschankende, ab 23.30 Uhr Abbau, Ende der Veranstaltung 24 Uhr.
  • Essen und Trinken kann über Eigeneinkauf erfolgen bzw. in Abstimmung mit dem Wirtschaftsausschuss.
  • Benutztes Geschirr ist abzuspülen und zu versorgen.
  • Vor Verlassen des Gebäudes ist zu prüfen, ob alle Lichtquellen gelöscht sind.
  • Die Türen und Fenster sind zu schließen.
  • Der Müll ist selbst zu entsorgen.

 

Preise

Für Wasser, Abwasser, Strom, Heizung, Verbrauchsmaterial usw. erhebt die Zunft einen Betrag pro Tag in Höhe von

180,- EUR zzgl. 19% MWST für den Gewölbekeller
280,- EUR zzgl. 19% MWST für die Remise
380,- EUR zzgl. 19% MWST für den oberen Saal /wobei das Museum geschlossen bleibt

einschl. der Nutzung der Toilettenanlage im 1. Stock (gereinigt, 1x vorab und Endreinigung).

 

Sie haben noch Fragen? Möchten Buchen? Suchen einen Ansprechpartner? Rufen Sie Peter Jugert unter 01 72 / 6 37 70 88 an!

Das Museumskonzept

 

Bevor es zur Realisierung der Dauerausstellung kam, musste ein Konzept für die Räume entwickelt werden. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage: Wie kann auf kleiner Fläche viel ausgestellt werden?

In kurzen Zügen werden im Zunfthaus-Museum die historischen Wurzeln der Fastnacht aufgezeigt und auf die Jahrhunderte alte Tradition in Radolfzell bezogen. Gleichzeitig wird anhand der regionalen Geschichte auch die „große” Geschichte abgeglichen. U.a. werden Fragen gestellt wie: welchen Einfluss hatten Kriege, Herrschaftssysteme oder soziale Veränderungen auf Bräuche? 
Im Hauptteil dieser Dauerausstellung steht die Dokumentation der organisierten Fastnacht in Radolfzell seit 1841. Ein geschichtlicher Abriss anhand einer Zeitleiste verfolgt kontinuierlich die Spuren bis in die heutige Zeit.

In versteckten Vitrinen werden u.a. Brauchutensilien und Archivalien gezeigt, die durch Filme und Fotos von Gestern und Heute ergänzt werden. Die Vitrinentürchen können nach dem Prinzip eine Adventskalenders entdeckt und geöffnet werden.

Anhand des ausgestellten Materials lassen sich Veränderungen in der Ausübung des Brauchs visuell verdeutlichen. Da die inhaltliche Vermittlung nicht nur durch Texttafeln erfolgen soll, werden vor allem multimediale Formen wie Computer, Monitore und Hörstationen eingesetzt.

 

 

Ein monumentales Wandgemälde!

Am 11.11. 2011 wurde durch die Einweihung des ca. 6 m langen und 1,80 m hohen Gemäldes, im Eingangsbereich Kaufhausstraße, die letzte Umbauphase im Zunfthaus eingeläutet. Das 4-flügelige Bildnis war das erste Stück der folgenden Dauerausstellung im MUSEUM IM ZUNFTHAUS. Der Schlegele Beck hat in zweijähriger Arbeit und ca. 200 Arbeitsstunden ein monumentales Gemälde geschaffen, das bis zum 11.11. 2011 das bestgehütetste Geheimnis der Narrizella Ratoldi war. Das Gemälder zeigt ein Narrenschiff, das vom Mond über den See gezogen wird. Alle Narren aus Radolfzell und den umliegenden Gemeinden belagern die überfüllte Narren-Arche, die Botschaft die von diesem Bild ausgeht ist eindeutig: Wir Narren sitzen alle im selben Boot und feiern gemeinsam und freundschaftlich diesen Brauch!

 

 Das Zunfthaus-Gemälde. Foto: Peter Schmenger/SÜDKURIER

 


 

 Zur Eröffnung im November 2012:

 

In Radolfzell wird im Zunfthaus ein Museum eröffnet

Auf kleiner Fläche direkt neben dem Eingang in der Kaufhausstraße präsentiert die Zunft ihre Entwicklung in Wort, Bild, Film und Ton. Die moderne Gestaltung mit zahlreichen multimedialen Darstellungen zeigt die Entwicklung der Fasnacht und ist auch ein Spiegelbild der Radolfzeller Geschichte. „Das Museum setzt den Schlusspunkt der Ausbauphase“, sagte Martin Schäuble zur Eröffnung des Museums, und mit dem Museum erhalte die Zunft im Zunfthaus „nicht nur eine bauliche Heimat, sondern Heimat für ihre Geschichte und Zukunft“, erklärte Präsident Schäuble. „Man muss jetzt an unserer Vergangenheit und dem Brauchtum vorbei.“
Ohne die Anschubfinanzierung von 20 000 Euro aus einem Zuschuss der Landesstiftung Baden-Württemberg hätte das Museum nicht verwirklicht werden können. Rund 35 000 Euro habe das kleine Museum verschlungen, so der Vereinsvorsitzende.

Dietmar Baumgartner, als Vertreter der Stadt, dankte den Mitgliedern der Narrizella Ratoldi für ihr Engagement. „Ein Museum ist für eine Stadt wie Radolfzell eine Notwendigkeit“, betonte er. Hans-Peter Jehle, Leiter des Narrenmuseums im Schloss Langenstein, betonte, das touristische Angebot am Bodensee sei enorm, die Fasnachtsmuseen treten in Konkurrenz zu Attraktionen wie der Mainau und dem Zeppelin-Museum. Seine Erfahrung aus Langenstein zeige, dass sich die Besucher verändert hätten. Heute seien es vor allem Besuchergruppen, die Zahl von Einzelpersonen gehe seit Jahren stetig zurück. Neben den großen Fasnachtsmuseen wie im Schloss Langenstein und dem Narrenschopf in Bad Dürrheim entstanden in den letzten Jahren auch zahlreiche kleinere Museen.
Michael Fuchs zeichnet sich für die Konzeption und Gestaltung des Museums im Zunfthaus verantwortlich. „Nicht alles in der Fasnachtsgeschichte lässt sich auf das Jahr genau nachweisen“, so der Kulturwissenschaftler. Erste Hinweise auf eine Fasnacht in Radolfzell gibt ein Dokument aus dem Jahr 1560. Dort werde erwähnt, dass Narren vor der Fastenzeit Fasnachtsküchle holten. Im Radolfzeller Münster finde man eine Darstellung von Narren, die Christus ziehen würden, so Michael Fuchs. „Der Militarismus hatte große Auswirkungen auf die Fasnacht um 1900“, doch „mit Beginn des 1. Weltkrieges war die Fasnacht am Ende“. Erst in den 20er Jahren habe sich die Fasnacht erholt, wurde aber von den Nationalsozialisten vereinnahmt und brach mit Ausbruch des zweiten Weltkrieges zusammen. Mit dem ersten großen Narrentreffen nach dem Krieg 1950 in Radolfzell seien die Menschen das erste Mal wieder glücklich gewesen und haben Künstler wie Otto Dix inspiriert.

 

 

Eröffnung des Museum im Zunfthaus. Michael Fuchs (rechts) erklärt den ersten Besuchern Ausstellungsstücke. Eröffnung des Museum im Zunfthaus. Michael Fuchs (rechts) erklärt den ersten Besuchern Ausstellungsstücke. | Bild: Peter Schmenger 

Artikel zur Eröffnung des Zunfthaus-Museums. SÜDKURIER 23.11.2012

Gründung 1841:
Die Narrizella ist über 175 Jahre alt!

Jubiläum Narrizella RatoldiNur wenige Narrenzünfte im deutschen Südwesten können so eine lange Tradition nachweisen. Die Fastnacht in Radolfzell ist allerdings noch viel älter und wird bereits im 16. Jahrhundert erwähnt.

Im Festjahr 2016 wurden vielerlei Veranstaltungen den Geburtstag würdig begleiten. Das Stadtmuseum Radolfzell erinnerte in der Ausstellung "UNIKUM" daran, dass es besonders das Engagement, die Ideen und die Einfälle Einzelner waren die die Fastnacht über die Jahrhunderte so kraftvoll erhalten hat.

Im Österreichischen Schlössle wurde eine Fotoausstellung historische Fotografien seit ca. 1860 gezeigt, um die Entwicklung der Radolfzeller Fastnacht bildhaft zu dokumentieren. Begleitet wurde die Ausstellung durch mehrere Lesungen von Michael Fuchs. Zum Jubiläum hat er ein umfangreiches Buch mit dem Titel "Radolfzeller Fastnacht. Zur Geschichte einer langen Tradition" geschrieben. Am 5. Januar 2016 konnte das Buch im Rahmen einer Festveranstaltung das erste mal präsentiert werden.

Bruno Epple gab zum Jubiläum eine CD mit Narrenversen und Klepperer heraus.

Vom 8. bis 10.1.2016 wurde die Jahreshauptversammlung der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte in von der Narrizella Ratoldi ausgerichtet. Dazu hatten sich Vertreter aus 68 Narrenstädten aus Südwestdeutschland und der Schweiz in Radolfzell eingefunden.

Den Höhepunkt bildete dann am Fasnetsmontag ein Narrentag zu dem viele schwäbisch-alemannischen Zünfte nach Radolfzell kamen und die Straßenfastnacht zu einem Großereignis werden ließen.


Neues Leben im Herzen der Stadt

 

Das Zunfthaus war lange dem Verfall preisgegeben. Durch den Einsatz vieler Radolfzeller Bürger wird das über 500 Jahre alte Gebäude nun wieder zum Leben erweckt.
Ein Museum und viele Veranstaltungsmöglichkeiten innerhalb des komplexen Gebäudes sorgen für eine kulturelle Bereicherung in der Radolfzeller Altstadt.

 

Zunfthaus

 

Das Fastnachts-Museum im Zunfthaus


Das MUSEUM IM ZUNFTHAUS zeigt die Jahrhunderte alte Fastnachtsgeschichte der Stadt Radolfzell und der Narrizella Ratoldi 1841 e.V. Neben der Darstellung der historischen Entwicklung der Radolfzeller Fastnacht.


Foto: Peter Schmenger

Die Fastnacht der Narrizella-Ratoldi wurde schon immer von Künstlern begleitet, darum ist eine Abteilung des kleinen Museums dem Thema Fastnacht in der Kunst widmen. Im Eingangsbereich befindet sich das Wandgemälde vom Schlegele-Beck es werden aber auch das Werk des Fastnachtsmalers Lothar Rohrer und des Schriftstellers und Malers Bruno Epple im Museum gewürdigt. Über Hörstationen wird den Besuchern zusätzliche Informationen zum Lebensweg und dem künstlerischen Schaffen dieser Künstler vermittelt.



Museums-Öffnungszeiten: Nach Terminvereinbarung (Telefon: 0173 3860310)